Ein Spaziergang wird das Duell mit ASEC vermutlich aber nicht werden, konnte die in dieser Saison erstmals an den Start gegangene Truppe von der Sentruper Höhe doch schon von sich Reden machen. Nach 5 Siegen aus 6 Spielen ist ASEC aktuell alleiniger Tabellenführer und verspricht einen spannenden Fight am Sonntag am Coppenrathsweg. Zählen kann der SVM auf seine in Fahrt gekommene Offensive. 10 Tore erzielte die Dritte allein in den letzten beiden Spielen, Schützenkönig Wehmschulte steht schon wieder bei 7 Treffern.
In Greven sorgte Zauberfuß Fastabend für die Egalisierung des 0:2 Rückstandes und legte den Grundstein für die Aufholjagd zu den drei Auswärtspunkten. Nicht zum ersten Mal, auch in Gievenbeck gegen Mladost konnten die Mauritzer ein 0:2 aufholen und noch einen Punkt ergattern. Einstellung und Moral stimmen also in gewohnter Manier.
Sorgen bereitet derzeit allerdings die Defensive, in der abgelaufenen Saison noch das Prunkstück und Faustpfand für das Erreichen der Vizemeisterschaft. Musste die Dritte in der ganzen letzten Saison nur 21 Treffer hinnehmen, stehen nun nach 6 Spielen bereits 17, oft viel zu einfache Gegentore auf dem Papier - 7 davon fielen in den ersten 20 Minuten gegen die Mauritzer.
Gegen ASEC könnte der Fokus zu Beginn also zunächst auf einer kompakten und konzentrierten Defensive als Grundlage für den Erfolg liegen. Hinten stabil und vorne gewohnt treffsicher, dann kann der Spitzenreiter bezwungen werden.Personell kann Trainer Tinnefeld jedenfalls weitgehend aus dem Vollen schöpfen, vorbei scheinen die Gruselzeiten zu Beginn der Saison, als nur mit großer Mühe ein Spieltagskader zusammengestellt werden konnte.